Individualpädagogik bedeutet: Jedes Kind oder Jugendlicher kann betreut werden, es benötigt die passenden Finanziellen Mittel, die passenden Betreuer*innen und einen individuellen Hilfeplan der auch durch möglicherweise unterschiedliche Träger und Helfer*innensysteme mitgetragen wird.

Gerade dort wo Kinder und Jugendliche nicht in aktuelle Strukturen von Einrichtungen passen, herausfordernde Gruppendynamiken auslösen, Systeme überfordert sind, da sie in ihren Systemen eingeschränkt sind – kann eine IP-Massnahme helfen!

Out of the Box Denken jenseits eines Turnusdienstes und raus aus der Comfortzone – Hin zu einem lebendigen Prozess an Lebensweltorientierter und flexibler Begleitung.

In Österreich gibt es keine in der Kinder-und Jugendhilfe verankerten gesetzlichen Regelungen zu Individualpädagogischen Massnahmen.

IP-Einzelbetreuung ist kein Wundermittel, dennoch zeigt die Erfahrung, dass dadurch Systeme Entlastet werden können und „Kids“ die Möglichkeit haben sich zu stabilisieren. Es ist eine Betreuungsform und keine Urlaubsaktion, es sollte mit einer Beziehungskontinuität gearbeitet werden die „dran bleiben kann“.

Diese Plattform orientiert sich an Standards der deutschen Kinder- und Jugendhilfe mit der Zielsetzung für „IP Massnahmen in Österreich“ eine Orientierungshilfe zu sein, als auch Qualitätskriterien zu etablieren.

mfg

Mag. Tanja Kozak
Klinische & Gesundheitspsychologin, Traumatherapie & EMDR, Individualpädagogik FH Linz, PSD im AKS Noah Wien